Die besten und sichersten Spielzeuge aus zweiter Hand

Kinder wachsen schnell, und oft bleiben Spielzeuge, die einst heiß geliebt wurden, ungenutzt in der Ecke liegen. Gleichzeitig sind neue Spielzeuge oft teuer. Der Kauf von Second-Hand-Spielzeug bietet hier eine fantastische Alternative: Er ist kostengünstig, nachhaltig und schont den Geldbeutel. Doch gerade bei Spielzeugen, die in Kinderhände gelangen, sind Sicherheit und Hygiene von größter Bedeutung. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Spielzeuge sich besonders gut gebraucht kaufen lassen und worauf Sie achten sollten, um sicherzustellen, dass sie für Ihr Kind unbedenklich sind.

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Warum Second-Hand-Spielzeug eine gute Wahl ist

 

Bevor wir ins Detail gehen, lassen Sie uns die Vorteile des Kaufs von gebrauchtem Spielzeug hervorheben:

1. Geld sparen: Dies ist der offensichtlichste Vorteil. Gebrauchte Spielzeuge sind oft erheblich günstiger als Neuware, wodurch Sie Ihr Budget entlasten können.

2. Nachhaltigkeit: Indem Sie gebrauchtes Spielzeug kaufen, geben Sie den Artikeln ein zweites Leben und reduzieren Abfall und den Bedarf an Neuproduktion. Das ist gut für die Umwelt!

3. Vielfalt: Auf Gebrauchtmärkten finden Sie oft Spielzeuge, die es neu nicht mehr gibt, oder seltene Stücke, die Ihr Kind lieben wird.

4. "Eingespielt": Manche Spielzeuge sind erst nach einigem Gebrauch richtig "gut". Zum Beispiel kann sich ein Holzspielzeug nach dem ersten Bespielen durch Kinderhand noch angenehmer anfühlen.

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Welche Spielzeuge sich am besten gebraucht kaufen lassen

 

Nicht jedes Spielzeug ist gleichermaßen für den Second-Hand-Kauf geeignet. Hier sind Kategorien, die sich besonders gut eignen:

1. Holzspielzeuge:

   • Vorteile: Holzspielzeug ist robust, langlebig und oft zeitlos. Es ist leicht zu reinigen und wird selten wirklich "kaputt", es sei denn, es wird extrem unsachgemäß behandelt.

   • Worauf achten: Achten Sie auf Absplitterungen, scharfe Kanten oder lose Teile. Prüfen Sie, ob die Farben abplatzen oder Anzeichen von Schimmel vorhanden sind. Unbehandeltes Holz ist oft sicherer als lackiertes, aber auch bei Lackierungen sollten sie schadstofffrei sein (oft CE- oder GS-Zeichen prüfen).

2. Bücher (insbesondere Pappbücher und Bilderbücher):

   • Vorteile: Bücher sind wunderbar zum Weitergeben. Selbst leichte Gebrauchsspuren stören oft nicht.

   • Worauf achten: Überprüfen Sie auf fehlende Seiten, lose Bindungen, starke Verschmutzungen oder Risse. Bei Pappbüchern sollten die Kanten nicht zu stark beschädigt sein.

3. Lego, Duplo & Bausteine:

   • Vorteile: Diese Bausteine sind nahezu unverwüstlich und behalten ihren Wert. Sie sind leicht zu reinigen (oft sogar in der Waschmaschine in einem Wäschesack).

   • Worauf achten: Prüfen Sie, ob alle Teile intakt sind (keine abgebrochenen Noppen oder Risse). Achten Sie auf starke Verfärbungen, die auf intensive Sonneneinstrahlung oder unsachgemäße Lagerung hindeuten könnten.

4. Fahrzeuge (Autos, Züge aus Holz oder robustem Plastik):

   • Vorteile: Viele dieser Spielzeuge sind für eine lange Lebensdauer konzipiert.

   • Worauf achten: Überprüfen Sie auf lose Räder, abgebrochene Teile oder scharfe Kanten. Die Achsen sollten nicht verbogen sein. Bei elektrischen Spielzeugen (wie ferngesteuerten Autos) testen Sie die Funktionstüchtigkeit der Elektronik.

5. Puppen, Puppenhäuser und Zubehör:

   • Vorteile: Oft sind diese Artikel in gutem Zustand, da sie pfleglich behandelt werden. Kleidung kann gewaschen, Möbel abgewischt werden.

   • Worauf achten: Prüfen Sie auf fehlende Gliedmaßen oder Haare bei Puppen. Bei Puppenhäusern auf Stabilität und Vollständigkeit der Einzelteile.

6. Outdoor-Spielzeug (Roller, Dreiräder, Fahrräder – in Maßen):

   • Vorteile: Gerade für den "Testlauf", ob ein Kind Spaß an Roller oder Fahrrad hat, sind gebrauchte Artikel ideal.

   • Worauf achten: Hier ist besondere Vorsicht geboten! Bremsen, Reifen, Lenkung und Rahmen müssen einwandfrei sein. Achten Sie auf Rost, Verformungen oder tiefe Risse. Bei Fahrrädern sollte ein Fachmann einen Blick darauf werfen, wenn Sie unsicher sind. Helme sollten niemals gebraucht gekauft werden, da unsichtbare Schäden (z.B. nach einem Sturz) die Schutzwirkung beeinträchtigen können.

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Welche Spielzeuge man eher nicht gebraucht kaufen sollte

 

Aus Sicherheits- und Hygienegründen gibt es einige Spielzeuge, bei denen Vorsicht geboten ist oder die man besser neu kaufen sollte:

• Stofftiere und Kuscheltiere: Obwohl sie gewaschen werden können, ist es schwierig, sie wirklich tief zu reinigen, besonders wenn sie in Kontakt mit Allergenen oder Krankheitserregern gekommen sind. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Allergien oder hygienische Bedenken.

• Beißringe und Spielzeuge für Babys (die in den Mund genommen werden): Diese Spielzeuge sind oft aus weichen Materialien und schwer zu sterilisieren. Risse oder Abnutzungen können dazu führen, dass kleine Teile abbrechen und verschluckt werden.

• Spielzeuge mit Batterien und komplexer Elektronik: Die Lebensdauer und Funktionalität der Elektronik ist bei Gebrauchtartikeln schwer einzuschätzen. Korrosion in Batteriefächern kann gefährlich sein.

• Helme (Fahrrad, Ski, Roller): Wie bereits erwähnt, kann ein Helm nach einem Sturz unsichtbare Risse in der Dämpfungsschicht haben, die seine Schutzwirkung erheblich beeinträchtigen. Hier sollte man immer in Neuware investieren.

• Autositze und Babyschalen: Diese haben ein Verfallsdatum und können nach einem Unfall auch unsichtbare Schäden aufweisen, die die Sicherheit massiv beeinträchtigen. Niemals gebraucht kaufen!

• Spielzeuge mit vielen Kleinteilen (für Kleinkinder): Die Gefahr, dass kleine, verschluckbare Teile fehlen oder nicht mehr fest sitzen, ist bei gebrauchten Artikeln größer.

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Worauf Sie beim Kauf von Second-Hand-Spielzeug immer achten sollten

 

Unabhängig von der Art des Spielzeugs gibt es allgemeine Sicherheits- und Hygienepunkte:

1. Reinigung ist das A und O: Jedes gebrauchte Spielzeug sollte vor dem ersten Gebrauch gründlich gereinigt und desinfiziert werden.

   • Plastik- und Holzspielzeug: Mit milder Seifenlauge und Wasser abwaschen. Bei hartnäckigem Schmutz kann ein Dampfreiniger helfen. Anschließend gut trocknen lassen.

   • Stofftiere/Textilien: In der Waschmaschine waschen (wenn das Material es zulässt) oder mit speziellem Textilreiniger behandeln.

2. Sicherheitsprüfungen:

   • Keine Kleinteile, die abbrechen können: Ziehen und drücken Sie an allen Teilen, um sicherzustellen, dass nichts lose ist, was Kleinkinder verschlucken könnten.

   • Keine scharfen Kanten oder Spitzen: Prüfen Sie alle Oberflächen auf Grate, Risse oder Absplitterungen.

   • Keine Schnüre oder Bänder, die eine Strangulationsgefahr darstellen könnten: Besonders bei Spielzeugen für Babys und Kleinkinder.

   • Funktionierende Mechanismen: Bei Spielzeugen mit Federn, Zahnrädern oder Scharnieren prüfen Sie, ob diese einwandfrei und sicher funktionieren.

3. Geruchstest: Riechen Sie am Spielzeug. Ein unangenehmer, modriger oder chemischer Geruch kann auf Schimmel, unsachgemäße Lagerung oder schädliche Materialien hindeuten.

4. Herstellerinformationen: Wenn möglich, suchen Sie nach Herstellerangaben oder Siegeln (z.B. CE-Zeichen, GS-Zeichen für Geprüfte Sicherheit). Diese zeigen an, dass das Spielzeug bestimmten europäischen Sicherheitsstandards entspricht.

5. Altersgerechtigkeit: Achten Sie darauf, dass das Spielzeug für das Alter Ihres Kindes geeignet ist, auch wenn es gebraucht gekauft wird.

 

 

Der Kauf von Second-Hand-Spielzeug ist eine clevere und verantwortungsbewusste Wahl, die Geld spart und die Umwelt schont. Mit einer gründlichen Prüfung auf Sicherheit und Hygiene können Sie sicherstellen, dass Ihre Kinder Freude an ihren "neuen" gebrauchten Schätzen haben, ohne dass Sie sich Sorgen machen müssen. Wählen Sie mit Bedacht, reinigen Sie sorgfältig und genießen Sie die Vielfalt, die der Gebrauchtmarkt bietet!