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Der Mercedes-Benz M-Klasse, später umbenannt in GLE, hat sich seit seiner Einführung als ML 320 im Jahr 1997 als feste Größe im Segment der Oberklasse-SUVs etabliert. Er vereint Komfort, Luxus und Geländetauglichkeit und ist auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt sehr beliebt. Ob Sie einen M-Klasse Mercedes verkaufen oder einen gebrauchten kaufen möchten, ein Überblick über die verschiedenen Modellgenerationen ist entscheidend, um den richtigen Deal zu machen.

Warum die Mercedes M-Klasse (GLE) ein begehrtes Modell auf Kleinanzeigenportalen ist

Die M-Klasse (und der spätere GLE) bietet eine attraktive Kombination von Eigenschaften, die sie für Gebrauchtwagenkäufer sehr interessant macht:

Premium-Marke: Mercedes-Benz steht für Qualität, Langlebigkeit und Prestige. Auch ältere Modelle behalten oft einen hohen Wiederverkaufswert.
Vielseitigkeit: Als SUV ist die M-Klasse ideal für Familien, Pendler und Abenteuerlustige gleichermaßen. Sie bietet viel Platz, eine erhöhte Sitzposition und oft Allradantrieb.
Komfort und Ausstattung: Auch Basisausstattungen sind meist schon sehr umfangreich. Höhere Ausstattungslinien bieten Luxusmerkmale wie Ledersitze, hochwertige Infotainmentsysteme und fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme.
Motorenvielfalt: Von sparsamen Dieselmotoren bis hin zu leistungsstarken Benzinern und AMG-Varianten – die M-Klasse bietet für jeden Geschmack die passende Motorisierung.

Die Modellgenerationen der Mercedes M-Klasse (ML/GLE) im Überblick

Um den Wert und die Besonderheiten eines angebotenen Fahrzeugs einschätzen zu können, ist es hilfreich, die verschiedenen Baureihen zu kennen:

1. Generation: W 163 (1997 – 2005) – Der Pionier

Der W 163 war der erste SUV von Mercedes-Benz und ein echter Pionier. Er wurde primär für den amerikanischen Markt entwickelt und auch dort produziert.

Merkmale: Charakteristisches, robustes Design; Leiterrahmenkonstruktion (im Gegensatz zu späteren selbsttragenden Karosserien); meist mit Allradantrieb (4MATIC).
Beliebte Motoren: ML 320 (V6-Benziner), ML 270 CDI (beliebter Diesel), später auch leistungsstärkere Benziner wie der ML 430, ML 500 und das Topmodell ML 55 AMG.
Worauf achten beim Kauf: Rost an Karosserie und Rahmen, Zustand des Automatikgetriebes, elektrische Probleme, Verschleiß an Fahrwerk und Bremsen. Viele Fahrzeuge haben hohe Laufleistungen, was aber bei guter Wartung kein Problem sein muss.
Warum attraktiv: Günstiger Einstieg in die M-Klasse, robust und oft noch gut in Schuss, wenn gepflegt. Ideal für jemanden, der einen zuverlässigen, aber preisgünstigen SUV sucht.

2. Generation: W 164 (2005 – 2011) – Der elegante Nachfolger

Mit dem W 164 vollzog die M-Klasse einen deutlichen Wandel. Sie wurde eleganter, komfortabler und technologisch fortschrittlicher. Die Produktion verlagerte sich stärker auf den Weltmarkt.

Merkmale: Selbsttragende Karosserie (Monocoque) für besseren Fahrkomfort und Agilität; moderneres, aerodynamischeres Design; deutlich verbesserte Innenraumqualität und leisere Fahreigenschaften. Einführung von mehr Sicherheitssystemen.
Beliebte Motoren: ML 320 CDI / ML 350 CDI (starke und sparsame Diesel), ML 350 (V6-Benziner), ML 500 (V8-Benziner), ML 63 AMG (Top-Performance-Modell).
Worauf achten beim Kauf: Zustand der Airmatic-Luftfederung (falls vorhanden), Funktion der elektronischen Systeme (z.B. Comand-System), Wartung des Partikelfilters bei Dieseln, eventueller Rost an den Heckklappen und Radläufen.
Warum attraktiv: Deutlicher Sprung in Komfort und Technologie, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

3. Generation: W 166 (2011 – 2018) – Modern und Effizient

Der W 166 setzte den Trend zu mehr Effizienz und noch mehr Luxus fort. Diese Generation war auch die letzte, die den Namen "M-Klasse" trug, bevor sie 2015 im Zuge einer neuen Nomenklatur zu GLE umbenannt wurde.

Merkmale: Nochmals verbesserte Materialien und Verarbeitung im Innenraum; Einführung von Hybridvarianten (z.B. ML 300 BlueTEC Hybrid); weiterentwickelte Assistenzsysteme; optionales Offroad-Paket für verbesserte Geländetauglichkeit.
Beliebte Motoren: ML 250 BlueTEC (sparsamer 4-Zylinder-Diesel), ML 350 BlueTEC (V6-Diesel), ML 400 (V6-Benziner), ML 500 (V8-Benziner), GLE 63 AMG.
Worauf achten beim Kauf: Funktion aller Assistenzsysteme, Wartungshistorie der komplexeren Motoren (insbesondere bei Dieseln mit AdBlue), Zustand der Reifen bei größeren Felgen.
Warum attraktiv: Moderne Technik, hohe Effizienz (besonders die Diesel), sehr hoher Komfort. Bietet fast das gleiche Fahrerlebnis wie ein Neuwagen, aber zu einem deutlich geringeren Preis.

4. Generation: V 167 (seit 2018) – Der aktuelle GLE

Der V 167 ist die aktuelle Generation des GLE (ehemals M-Klasse). Diese Modelle sind noch relativ jung auf dem Gebrauchtwagenmarkt und entsprechend teurer.

Merkmale: Komplett neues Design mit modernster Mercedes-Benz-Designsprache; MBUX-Infotainmentsystem mit Sprachsteuerung; noch fortschrittlichere Fahrassistenzsysteme; breitere Palette an Mild-Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Antrieben.
Worauf achten beim Kauf: Da diese Modelle noch jünger sind, stehen hier eher Garantiefragen und die vollständige digitale Servicehistorie im Vordergrund.
Warum attraktiv: Neueste Technologie, höchster Komfort und Sicherheit. Ideal für Käufer, die ein fast neuwertiges Fahrzeug mit modernster Ausstattung suchen.

Tipps für das Inserieren und den Kauf eines Mercedes M-Klasse (GLE)

Für Verkäufer:

Detaillierte Beschreibung: Geben Sie alle wichtigen Informationen an: Modellgeneration (W 163, W 164, W 166, V 167), Motorisierung, Baujahr, Kilometerstand, Ausstattungshighlights (z.B. Leder, Navi, Schiebedach, Airmatic), letzte Wartungen, HU/AU-Datum.
Ehrliche Mängelbeschreibung: Seien Sie transparent bei kleineren Mängeln oder Gebrauchsspuren. Das schafft Vertrauen und spart Zeit bei der Besichtigung.
Hochwertige Fotos: Machen Sie aussagekräftige Bilder von außen (verschiedene Winkel, auch Felgen), innen (Cockpit, Sitze, Kofferraum) und eventuellen Besonderheiten. Saubere Bilder wirken professioneller.
Realistischer Preis: Recherchieren Sie ähnliche Modelle auf dem Markt, um einen fairen Preis festzulegen. Berücksichtigen Sie den Zustand und die Ausstattung.
Serviceheft und Historie: Erwähnen Sie, wenn das Fahrzeug scheckheftgepflegt ist. Das erhöht das Vertrauen und den Wert.

Für Käufer:

Recherche: Informieren Sie sich über die Besonderheiten und potenziellen Schwachstellen der jeweiligen Modellgeneration.
Probefahrt: Führen Sie immer eine ausführliche Probefahrt durch, um Motor, Getriebe, Bremsen und Fahrwerk zu testen.
Scheckheft und Dokumente: Prüfen Sie das Serviceheft auf lückenlose Wartung und die Fahrzeugpapiere auf Korrektheit.
Sachverständigenprüfung: Bei teureren Modellen oder Unsicherheiten kann eine unabhängige Prüfung durch einen Sachverständigen oder TÜV/DEKRA sinnvoll sein.
Verhandeln: Der Gebrauchtwagenmarkt ist dynamisch. Zögern Sie nicht, fair zu verhandeln.

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